Ferienhaus auf Ameland
Vielleicht der schönste Ort auf Ameland...
Ameland

Auf Ameland

Wissenswertes in Bezug auf Ameland

Drei Viertelstunden über das Watt und Sie sind in einer anderen Welt. Nicht umsonst wird Ameland der
Wattendiamant genannt. Ruhe, Raum und frische Luft gibt es im Überfluss.
Ihr Inselbesuch ist erst komplett, nachdem Sie in den Museen auf Entdeckungstour gewesen sind, handwerklich
gemahlenen Senf in den Mühlen probiert haben, die herrliche Aussicht vom Leuchtturm aus genossen haben, das
Strandleben genossen haben und Flora und Fauna untersucht haben.

Das Watt

Das weite Watt mit seinen Fernsichten ist eine Stelle, wo man mitten im Sommer noch ganz allein sein kann.
Bei Flut ist es ein großer See und bei Ebbe eine komplizierte Landschaft von Schlicken und Groden, von Rinnen
und Prielen und von Sandund Schlammriffen. Dadurch, dass dem zwei Mal pro Tag einige Kubikkilometer
Nordseewasser zugeführt werden, gibt es dort einen unglaublichen Reichtum an Pflanzen und Tieren.
Im Wattenmeer leben etwa 30 Fischarten, darunter Garnelen. Das Tierleben im Wattenmeer stützt sich direkt oder
indirekt auf die Pflanzenwelt. Eines lebt von dem anderen und am Anfang dieser Nahrungskette steht die Pflanze,
meistens mikroskopisch klein, in der Form von Kieselalgen.
Dieses gigantische Nahrungssammelbecken kann pro Quadratkilometer Watt ununterbrochen 600 bis
1000 Vögel, darunter 75% Stelzenläufer, ernähren.

Strand und Dünen

Auf dem Strand gibt es wohl immer etwas zu tun oder zu sehen. Ob man nun einen sonnigen Sommertag oder
einen Herbststurm erlebt, es bleibt angenehm. Lange Spaziergänge den Strand entlang, Muscheln suchen,
Schwimmen, Sonnen, einen Drachen steigen lassen, Fahrradfahren, mit Pferd und Wagen über den Strand, es gibt
viele Möglichkeiten.
Bei den vier Strandwegen, Nes-Buren-Ballum-Hollum, stehen Strandpavillons, wo Sie etwas für den inneren
Menschen tun können und gleichzeitig die Aussicht auf Strand und Meer genießen können. Bei den Pavillons wird
unter Aufsicht geschwommen. Die dazugehörige Fahne ist rot oder grün, wobei grün steigendes Wasser angibt,
also dass es sicher ist, um zu schwimmen. Die rote Fahne gibt die Ebbe an und dann ist es nicht erlaubt zu
schwimmen.

Blaue Fahnen für Ameland

Auf Ameland sind die Badestrände bei Nes, Buren und Hollum und der Jachthafen mit der Blauen Fahne
ausgezeichnet worden. Diese ist eine jährliche internationale Auszeichnung, die Stränden und Jachthäfen

verliehen wird, welche sicher und sauber sind.

Flora und Fauna

Wald, Dünenlandschaft, Deichvorland, Strand und Watt. Viele unterschiedliche Landschaften, das bedeutet eine
große Vielfalt an Pflanzen und Tieren.

Oerd und Hon


Das Oerd ist ein altes und bewachsenes Dünengebiet mit einzelnen hohen Dünen und feuchten Dünentälern. Das
Gebiet de Hon ist noch dauernd dem Wandel unterworfen, neue Dünen bilden sich hier und das Deichvorland
erweitert sich beständig. Die Sumpfohreule brütet hier und der Widerstoß ist hier am Sommerende zahlreich
vorhanden. Die Pflanze setzt große Teile des Gebietes in eine violette Glut. In den östlichen, alten Dünen des
Oerdes ist die Silbermöwe stark vertreten. Es gibt dort eine Kolonie von etwa 3300 Paaren. Weiter gibt es dort

die Sturmmöwe und die britische Mantelmöwe. Die Umgebung ist ideal für die Kornweihe und die Rohrweihe.

Andere allgemeine Brutvögel sind die Eiderente, die Brandente, der Brachvogel, der Säbelschnäbler, die

Flussseeschwalbe, der Steinschmätzer und der Heuschreckensänger.

Entenfangstelle

Einige Kilometer ostwärts von Buren liegt die Entenfangstelle mit dem NassauEntenfang.
Amalia van AnhaltDessau, Prinzessin van Nassau und vrouwe Ameland, ließ diesen Entenfang 1705 für ihren
Sohn bauen. Bis 1930 war der Entenfang und die dazugehörige Entenfängerwohnung Eigentum der Familie
OranjeNassau. Heutzutage gehört Privatpersonen das Ganze und ist es in der Sommersaison täglich geöffnet.

Walfang

Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Ameland durch den Walfang eine Periode nie gekannten Wohlstandes.
Um 1719 herum begannen die Ameländer damit, sich mit dem Walfang zu beschäftigen. Das Fangen von Walen
war damals ein raues Gewerbe. Jeden Frühling, zwischen März und Mai, fuhren große Segler nach Spitzbergen.
Einmal eingetroffen auf den Walgründen spähten Seeleute von dem Krähennest aus nach den hohen Fontänen, die
auf die Anwesenheit von Walen hinwiesen. Wenn es so weit war, rückten die strammsten Männer in einem kleinen
Ruderboot den enormen Kolossen zu Leibe. Der stärkste Mann an Bord hat die Aufgabe, den Wal mit seiner
Harpune zu treffen. Wenn der Wal nach einem langen und gefährlichen Kampf vollkommen erschöpft war, wurde
das Tier aufs Festland gebracht, wo das Speckschneiden begann und danach der Tran gekocht wurde.

Tanz und Kleidung

Die folkloristische Tanzgruppe “De Amelanders” (die Ameländer) ist am 11. Januar 1962 gegründet worden.
Das Tanzprogramm besteht aus etwa 20 Tänzen, darunter einzelne Seemanntänze: der Rieltanz, der Horepiep und
der Taschentüchertanz. Die Gruppe wird von Harmonikaspielern begleitet. “De Amelanders” wählten den Anzug
aus der Zeit um 1850 herum, der Zeit von Krinoline. Sie benutzen natürliche Materialien.
Die Frauen tragen weite, lange Röcke und als Kopfbedeckung das Ohreisen auf der Dreistreifenmütze.
Weiter drei Unterröcke, eine dazupassende Schürze und weiße Strümpfe. Die Männertracht besteht aus: einer
Schwarzkappe, einem Weißoberhemd mit Stehkragen, einer Tuchklappenhose und einem “Hemdrock” aus Damast,
abgesetzt mit Silberknöpfen. Um den Hals einen schwarzen Schal.

Amelander Ohreisen.

Dieses Ohreisen ist mit dem westfriesischen verwandt und besteht aus einem Silberband mit “Büchern”, einer mit
Röschen geschmückten Goldstirnnaht mit dazugehörigen Seitennadeln und Schmucknadeln.

Amelander Dreistreifenmütze

Diese wird aus Batist angefertigt. Die Streifen werden vor dem Waschen von der Mütze getrennt, gestärkt und mit
einem ganz dünnen Stöckchen gefaltet, um dann wieder an der Mütze befestigt zu werden. Dieses Mützenfalten
wird von den Damen der Tanzgruppe selbst gemacht.

Daten der Insel

Oberfläche: 8.500 ha
Wald: 210 ha
Strand: 27 km
Fahrradwege: 100 km
Einwohner: 3.500
Dörfer: 4
Museen: 10
Schulen: 4 Grundschulen, 1 weiterführende Schule.